Beschreibung
Auf Michael Ribestein, dessen Leben sich großenteils im Dunkeln verliert, geht eine Reihe von figurenreichen Tafelbildern zurück, die er von 1550 bis 1565 in Berlin für märkische Kirchen malte.Erstmalig wurde ihm nun die Zeichnung «Christus am Ölberg» zugeschrieben. Mit schwarzer und brauner Feder, mit feinen Strichen bildete Ribestein auf rotbraun grundiertem Papier Figuren ab, die sich in eine mit Vegetation angefüllte Landschaft einfügen. Wirkungsvoll sticht die Komposition der kleinen Zeichnung vom farbigen Grund ab.Gefördert gemeinsam mit dem Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt, füllt die Zeichnung die Sammlung der Anhaltischen Gemäldegalerie – die im Verlauf des letzten Weltkrieges starke Verluste erlitten hat – wieder auf.