Beschreibung
Seit 1911 war dieses Hauptwerk Teil der einzigartigen Hamburger Liebermann-Sammlung. 1941 wurde das Gemälde, das schon bei seiner ersten Ausstellung im Glaspalast in München, 1879, antisemitische Reaktionen hervorgerufen hatte, verkauft – für jüdische Maler war in deutschen Museen kein Platz mehr. Der Käufer war ein Hamburger Bürger, der das Bild rettete. Die Erben jenes Hamburger Bürgers hatten Liebermanns (1847-1935) Gemälde 1979 der Kunsthalle als Leihgabe überlassen. 1988 entschlossen sich die Erben zum Verkauf, und die Kunsthalle konnte «ihr» Bild aus Mitteln der Campe’schen Historischen Kunststiftung und mit einem Beitrag der Kulturstiftung der Länder zurückerwerben.