Beschreibung
Computerkunst der sechziger bis achtziger Jahre hat bislang keinen weitverbreiteten Einzug in die Kunstgeschichte gehalten. Erst seit einigen Jahren ist das Interesse der Kunstgeschichtsschreibung auch an computergenerierter Graphik jener Zeit gewachsen, deren Pionierfunktion man heute erkennt. Die Kunsthalle Bremen widmet sich seit mehreren Jahren der wissenschaftlichen Erforschung und Ausstellung dieser Facette der Nachkriegsmoderne.Mit der Sammlung Herbert Frankes, eines Gründungsvaters der digitalen Kunst, erwarb die Bremer Kunsthalle eine weltweit herausragende Kollektion von Computergraphik für das Kupferstichkabinett. Neben Frankes eigenen Arbeiten ist eine Sammlung von Blättern internationaler Computerkünstler Teil des Konvoluts. Die Sammlung, die wie keine zweite die Entwicklung der Computergraphik dokumentiert, umfaßt insgesamt 750 Werke.