Zusammenspiel! Kulturelle Bildung im Spannungsfeld globaler Prozesse
Die kulturelle Bildung wandelt sich und muss sich wandeln, weil sich die Welt dynamisch verändert. Heute treffen überall bei uns verschiedene Weltsichten, Traditionen und Formen der Gemeinschaft aufeinander. Dabei entstehen Räume, in denen wir Gewohnheiten hinterfragen und die gesellschaftliche Zukunft gemeinsam gestalten können. Wir registrieren bei uns und auch in anderen Ländern durch die mannigfachen kulturellen Kontakte in allen Lebensbereichen neue Entwicklungen. Wie haben die Protagonisten kultureller Bildung in Deutschland die Herausforderung durch die Zunahme globaler Einflüsse in ihrem Alltag aufgenommen? Wie nehmen sie die Veränderungen wahr und wie reagieren sie? Was ist im Kontext der Kooperation von Kultur und Schule möglich? Wie gehen andere Länder, auch jenseits Europas, mit kulturellen Wandlungsprozessen um? Ist diese Praxis übertragbar? Wie können Kulturen voneinander lernen?

Der achte Kinder zum Olymp!-Kongress untersuchte die Entwicklung der kulturellen Bildung auch im Kontext steigender Migrations- und Fluchtbewegungen. Mit Vorträgen, Podien und einem künstlerischen Programm im Plenum sowie parallelen interaktiven Foren zu spezifischen Aspekten des Feldes lieferte der Kongress Anregungen für die Praxis und bot darüber hinaus eine Plattform für den methodisch-inhaltlichen Austausch der Akteure. Er wendete sich an Vertreter aus Kultur und Verwaltung, an Lehrer, Pädagogen und Erzieher in Schule und Kindergarten, aber auch an Eltern, Künstler, Vermittler und Wissenschaftler.

Die Kulturstiftung der Länder veranstaltete den Kongress im Rahmen ihrer Bildungsinitiative Kinder zum Olymp! gemeinsam mit der Kulturstiftung des Bundes und der Bundeszentrale für politische Bildung. Kooperationspartner waren das Düsseldorfer Schauspielhaus, die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, das tanzhaus nrw und das Museum Kunstpalast.
Der Kongress wurde gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen sowie der Landeshauptstadt Düsseldorf.