Mit der Ausstellung möchte das Museum Ludwig das Schaffen der Künstlerin Ursula Schultze-Bluhm („Ursula“) einem größeren Publikum vorstellen. Die oft poetischen und humorvollen Werke der Künstlerin werden dabei auch als Katalysatoren für eine politische, soziale und persönliche Freiheit Ursulas präsentiert. Ihre Werke lassen sich nur schwer einer einzigen Stilrichtung zuordnen – ihre Bilder streifen Bereiche wie Naive Malerei, Surrealismus oder Individuelle Mythologie.
Ursula lebte mit ihrem Mann, dem Maler Bernhard Schultze, von 1968 bis zu ihrem Tod in Köln. Beide prägten die Kunstszene des Rheinlandes entscheidend. Zu Lebzeiten stellte Ursula in Galerien und Museen im Rheinland, so in der Kunsthalle Düsseldorf oder dem Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, und überregional aus. Das Museum Ludwig besitzt heute einen Teilnachlass der Künstlerin, ein anderer Teil befindet sich im Essener Folkwang-Museumsverein. In der Ausstellung werden 236 Arbeiten der Künstlerin gezeigt, 44 davon stammen aus der Sammlung des Museum Ludwig.
Die Werke Ursulas haben häufig einen mythologischen Bezug – sie zeigen feenhafte und monströse Motive oder fantastische Mischwesen. Schon während Ursulas Lebzeiten standen ihre Werke zumeist „außerhalb der Zeit“ und ließen sich keiner Strömung zuordnen.
Weitere Förderer: Landschaftsverband Rheinland (LVR), Karin und Uwe Hollweg Stiftung, Freunde des Wallraf-Richartz-Museum und des Museum Ludwig e.V., Peter und Irene Ludwig Stiftung, Russmedia, Farrow & Ball
Ursula − Das bin ich. Na und?
18. März bis 23. Juli 2023
Museum Ludwig
Heinrich-Böll-Platz, 50667 Köln
Öffnungszeiten: Di-So 10-18 Uhr, Mo geschlossen
Weitere Informationen: https://www.museum-ludwig.de/de/ausstellungen/ursula-das-bin-ich-na-und.html