Digitale Karte und Audiowalk zur Ausstellung „Tales of Transformation“ im Industriemuseum Chemnitz

Die Ausstellung beleuchtet die Rolle von Chemnitz, dem „sächsischen Manchester“, als Motor der Industrialisierung Sachsens im 19. Jahrhundert und zieht Parallelen zur Entwicklung in anderen europäischen Städten. Nicht nur in Chemnitz, auch im bulgarischen Grabovo, in Łódź, Manchester, Mulhouse und im finnischen Tampere stellt sich die Frage nach dem Umgang mit dem Erbe der Industriekultur. Die Schau präsentiert vielfältige Zukunftsstrategien und zeigt Wege auf, wie unterschiedliche Städte und Regionen in Europa voneinander lernen können.

Die parallel zur Ausstellung entwickelte digitale Karte und der interaktive Audiowalk führen die Besucherinnen und Besucher an Orte in Chemnitz, die für die industrielle Entwicklung der Stadt bedeutsam waren. Getreu dem Motto „C the Unseen“ können auf fünf Routen Orte der Transformation entdeckt werden. Die Stationen sind zum Beispiel die Schönherrfabrik, der Wirkbau, die Universitätsbibliothek, das Stadtbad Chemnitz, der Poelzig-Bau und die Wanderer-Werke. Auf der digitalen Karte lassen sich unterschiedliche mediale Inhalte aufrufen, in denen Geschichte lebendig vermittelt wird. Die interaktive Karte mit dem Audiowalk wird nach der Laufzeit der Ausstellung verfügbar bleiben und kontinuierlich ergänzt und erweitert werden.