Diesen Fragen widmet sich Dr. Beatrice Fischer-Miersch im Gespräch mit drei renommierten Museumsdirektorinnen und -direktoren: Thomas Bauer-Friedrich (Kunstmuseum Moritzburg Halle und der Kunstmuseen der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt), Dr. Thomas Köhler (Berlinische Galerie) und Regina Selter (Museum Ostwall im Dortmunder U).
Museen haben sich in der jüngsten Vergangenheit stark gewandelt: Weg vom Aufbewahrungs- und Präsentationsort für Kunst und Kultur, hin zu lebendigen Räumen des Dialogs, der Teilhabe und der Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen.
Im Zentrum des Gesprächs steht deshalb die Frage, wie Museen heute sammeln – und warum. Wie kann das Sammeln so gestaltet werden, dass es die Vielfalt der Gesellschaft widerspiegelt? Welche Geschichten fehlen vielleicht noch in bestehenden Sammlungen, weil frühere Schwerpunkte – etwa Künstlerinnen, migrantische Perspektiven oder alternative Ausdrucksformen – unberücksichtigt ließen?
Unter dem Stichwort „Neues Sammeln“ geht es um eine zukunftsgerichtete, diversitätssensible Sammlungspraxis. Dieses Gespräch ist Teil der kommenden Ausgabe des Magazins Arsprototo der Kulturstiftung der Länder, die sich schwerpunktmäßig mit dem Thema Sammeln und Sammlungen befasst.