Von Daguerreotypien bis Diane Arbus

Besuch der Ausstellung [SPACE] in den Deichtorhallen
Zum diesjährigen Kulturwochenende trafen sich rund 15 Mitglieder des Jungen Freundeskreises in Hamburg. Im Fokus der Reise stand das Thema Fotografie. Die Gruppe besuchte zwei Ausstellungen, die im Rahmen der „Triennale der Photographie Hamburg 2018“ stattfanden. Die Ausstellung [SPACE] in den Deichtorhallen widmete sich der Straßenfotografie. Gezeigt wurden Klassiker von Diane Arbus und Robert Frank, aber auch junge internationale Positionen. Die Ausstellung [DELETE] im Museum für Kunst und Gewerbe thematisierte Auswahl und Zensur im Bildjournalismus. Im Museum für Kunst und Gewerbe beschäftigte sich die Reisegruppe zudem mit den Anfängen der Fotografie. Hier lagern Daguerreotypien, die im späten 19. Jahrhundert in deutschen Fotostudios entstanden. Ihre Restaurierung wurde durch die Kulturstiftung der Länder gefördert. Dr. Esther Ruelfs, Leiterin der Sammlung Fotografie und neue Medien, präsentierte im Archiv einige der restaurierten Aufnahmen.

 

Aber die Fotografie war nicht das einzige Thema der Reise. In der Hamburger Kunsthalle führte Dr. Karin Schick, Leiterin der Sammlung Klassische Moderne. Dabei begegneten dem Jungen Freundeskreis auch zwei Werke, die durch die Unterstützung der Kulturstiftung restauriert werden konnten. Ein weiterer Programmpunkt war die Sammlung Falckenberg. Die von dem Juristen und Unternehmer Harald Falckenberg in Hamburg zusammengetragene Sammlung umfasst etwa 2000 Werke deutscher und amerikanischer Gegenwartskunst der letzten 30 Jahre. Stephanie Regenbrecht, Art Basel Stipendiatin des Jungen Freundeskreises 2018, ließ die Gruppe die Aufbauphase einer neuen Ausstellung miterleben.

Neben dem Kulturprogramm blieb noch genug Zeit, sich bei gemeinsamen Mahlzeiten auszutauschen und die Veranstaltungen des kommenden Jahres zu planen. Bei der Planung der diesjährigen Reise unterstützte uns unser Mitglied Julia Bunnemann mit vielen Insidertipps.