Selbstverständlich! Kulturelle Bildung in der Schule

Seit vielen Jahren engagieren sich die verschiedensten Akteure für eine Verbesserung der kulturellen Bildung von Kindern und Jugendlichen. Die Bildungsinitiative Kinder zum Olymp! der Kulturstiftung der Länder legt seit dem Jahr 2003 einen besonderen Fokus auf die Kooperation zwischen Kultur und Schule.

Fotografin: Sarah Keller, Aarau / Bildrechte: Kulturstiftung der Länder

Aber noch immer ist die kulturelle Bildung in der Schule nicht selbstverständlich. Aus diesem Grund rückte der fünfte Kinder zum Olymp!-Kongress die Schule in den Mittelpunkt. Das Programm der Konferenz wendete sich mit seiner besonderen Akzentuierung der Praxis kultureller Bildung im Schulalltag insbesondere an Schulleitungen sowie an Lehrerinnen und Lehrer, Eltern und Schulsozialarbeiter. Darüber hinaus waren Vertreter der Länder und Kommunen, kulturelle Einrichtungen, künstlerische Hochschulen  und  Einrichtungen der kulturellen Bildung angesprochen – jeweils als Partner der Schule.

Die Kulturstiftung der Länder veranstaltete den Kongress gemeinsam mit der Kulturstiftung des Bundes in Dessau-Roßlau. Kooperationspartner des Kongresses sind die PwC-Stiftung und die Bundeszentrale für politische Bildung. Die Tagung fand auf Einladung des Kultusministeriums im Land Sachsen-Anhalt statt. Rund 500 Teilnehmer erlebten zwei spannende Tage an Dessaus berühmten Kulturorten wie dem Anhaltischen Theater, dem Bauhaus Dessau und dem Gartenreich Dessau-Wörlitz.

Fotografin: Sarah Keller, Aarau / Bildrechte: Kulturstiftung der Länder

Bereits zum zweiten Mal haben Studierende der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart mit ihren Professorinnen Dr. Hendrikje Mautner-Obst und Dr. Sointu Scharenberg im Rahmen eines fächerübergreifenden Blockseminars Musikpädagogik/ Musikvermittlung am Kongress von Kinder zum Olymp! teilgenommen. Die Studierenden unterschiedlicher Studiensemester aus den Studiengängen Schulmusik und Bachelor Musik besuchten neben den Plenums-Veranstaltungen als Kongressbeobachter die Foren und verfolgten dort jeweils in Zweierteams die projektbezogenen Gesprächsrunden. In dem Reader (zum Download) haben sie die Diskussionen festhalten und ihre Beobachtungen und Einschätzungen, aber auch ihre kritischen Fragen und weiterführenden Überlegungen zusammengefasst.