Ausstellungsplakat, roter Hintergrund, Schriftzug "making THEATRE"
AUSSTELLUNGSFÖRDERUNG

Das Deutsche Theatermuseum München blickt hinter die Kulissen

Das Deutsche Theatermuseum lässt gemeinsam mit dem Residenztheater den gesamten Schaffensprozess – von der Ideenskizze bis zur Premiere – anschaulich werden.

Wie entsteht eine Theaterinszenierung? Das Deutsche Theatermuseum lässt gemeinsam mit dem Residenztheater den gesamten Schaffensprozess – von der Ideenskizze bis zur Premiere – anschaulich werden. Die Kulturstiftung der Länder fördert die Ausstellung „making THEATRE“ mit 73.400 Euro.

Im Zentrum der Ausstellung stehen die Dynamiken des Zusammenwirkens aller beteiligten Gewerke und Berufe im Theater: Von der Ideenentwicklung (Textproduktion, Intendanz, Dramaturgie, Regie) über die Umsetzungsarbeit (Regie, Dramaturgie, Bühnen- und Kostümbild) und Probe bis zu den technischen und handwerklichen Tätigkeiten in den Werkstätten.

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Im Podcast spricht Kuratorin Dr. Maren Richter über die Ausstellung „making THEATRE“ im Deutschen Theatermuseum München. Hören Sie weitere Episoden des Podcasts „Ausstellungstipps der Kulturstiftung der Länder“.

Anschaulich wird dieser Prozess anhand einer kürzlich abgeschlossenen Produktion des Münchner Residenztheaters, Kooperationspartner der Ausstellung. Die dortige Inszenierung von William Shakespeares (1564–1616) „Romeo und Julia“ bildet den roten Faden der Ausstellung. Dafür wurden mit dem Ansatz der Live-Kuration mit Kamera, Mikrofon und Stift Momente des Arbeitsprozesses eingefangen und Objekte direkt von den Werkstätten und Probebühnen in den Ausstellungssaal transportiert. Die Sammlungsbestände des Museums ermöglichen es, auch historische Produktionsbedingungen nachzuvollziehen; besondere Leihgaben ergänzen die Schau, wie Shakespeares Gesamtwerk in einer First Folio-Ausgabe (1623) der Universität zu Köln. Ein Fokus liegt auf dem Theater als Arbeitsort und den Möglichkeitsräumen, die gesellschaftliche und technische Veränderungen eröffnen. Zu den hierzu ausgestellten exemplarischen Exponaten gehören u. a. Entwürfe von Carl Lautenschläger, dem Erfinder der Drehbühne, eine Zeichnung von Regisseur Robert Wilson ebenso wie das auf 1620 datierten Traktat Regole generali di prospettiva von Giovanni Battista Aleotti, eine Art Anleitung des Perspektivzeichnens, insbesondere für das Malen von Bühnendekorationen.

Ergänzt wird die Schau durch eine digitale Ausstellung mit Storytelling-Elementen, die dauerhaft auf der Webseite des Deutschen Theatermuseums verfügbar bleiben wird.

making THEATRE. Wie Theater entsteht
25. Juni 2025 – 12. April 2026

Deutsches Theatermuseum München
Galeriestraße 4A, 80539 München
Öffnungszeiten Dienstag –  Sonntag 11–17 Uhr

https://www.deutschestheatermuseum.de/de/

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