Das Magnus-Haus in Berlin
Nach einer Diskussion über die Förderung von Schriftsteller-Nachlässen des 20. Jahrhunderts im Jahr 1997 standen in den folgenden Jahren die Themen „Kulturpolitik“ (1999) sowie „Kriegsbedingt verlagertes Kulturgut“ (2000) im Mittelpunkt der Tagung. Nachdem 2001 über die UN-Konvention zum Schutz von Kulturgut debattiert wurde, hatten 2002 die Stiftungen Gelegenheit, ihre Institution und ausgewählte Projekte vorzustellen. „Öffentlicher Kunstbesitz – Stille Reserve für Haushaltsdefizite“ hieß das Thema 2003.
2004 widmete man sich der Frage nach der Lagerung und Restaurierung von mobilem Kulturgut in Museen und von Bibliotheksbeständen. Das zeitgleich von der Kulturstiftung der Länder und der Kulturstiftung des Bundes initiierte Projekt zur Konservierung und Restaurierung von mobilem Kulturgut (KUR) wurde zwei Jahre später auf dem Stiftungstreffen 2007 vorgestellt. Neben Fragen zum Kunstmarkt und zur Preisgestaltung, die 2006 debattiert wurden, stand im Jahr 2008 der Kulturgüterschutz mit dem Thema „Gesamtverzeichnis national wertvollen Kulturgutes und national wertvoller Archive“ im Fokus. 2009 wurde die Förderung bedeutender kunst- und kulturhistorischer Ausstellungen diskutiert, 2010 stand das Thema „Provenienzrecherche/-forschung“ im Mittelpunkt der Tagung. Die Tagung im Jahr 2011 informierte zum Thema „Fälschungen und Verfälschungen von Kunstwerken im Stiftungsalltag“ sowie über die Arbeit des Bundeskriminalamts im Bereich Kunstdiebstahl und Kunstfälschung. 2012 wurde der Restaurierungsbedarf in Depots kleiner und mittlerer Museen vorgestellt und diskutiert.