Der Katalog „FUTUR 21. kunst industrie kultur. Katalog zur Konferenz und zum Festival des Landschaftsverband Rheinland / Landschaftsverband Westfalen-Lippe 2022“ ist in allen Museumsshops der 16 Industriemuseen der beiden Landschaftsverbände erhältlich. Die Kulturstiftung der Länder fördert die Publikation mit 50.000 Euro.
Dazu Prof. Dr. Markus Hilgert, Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder: „In dem Katalog werden künstlerische und wissenschaftliche Arbeiten, die im Zusammenhang mit dem Medienkunstfestival ‚Futur21‘ entstanden sind, dokumentiert. So können sie zu Impulsen und Inspiration nicht nur für künftige Industriekultur werden, sondern auch für die künstlerische Begegnung mit gesellschaftlichen Fragen wie die nach dem Umgang mit unseren Ressourcen, unserer Energie oder der zukünftigen Arbeitswelt.“
„Futur 21“ war das erste landesweite Kunstprojekt an historischen Industrieorten in Nordrhein-Westfalen. In 16 Industriemuseen in ganz Nordrhein-Westfalen waren zwischen November 2021 und April 2022 erstmals zahlreiche künstlerische digitale Arbeiten zu sehen. Ergänzt wurde das Festival von einem breiten Vermittlungs- und Begleitprogramm, zu dem auch eine internationale Fachkonferenz zur Weiterentwicklung der Industriekultur gehörte. Inszeniert wurde es anlässlich des 75. Geburtstages des Landes Nordrhein-Westfalen im Jahr 2021 von den Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen-Lippe.
Die nun erschienene Publikation gibt einen Überblick über das gesamte Projekt und die Aktivitäten, die im Rahmen von FUTUR 21 stattfanden. Auf 256 Seiten stellt sie 235 farbige und 28 Schwarz-Weiß-Abbildungen der Arbeiten des Festivals vor. Neben Fotos der digitalen künstlerischen Lichtinstallationen und Datenskulpturen enthält das Buch, das in einer Auflage von 800 Exemplaren veröffentlicht wird, außerdem zehn Fachbeiträge aus der Konferenz zur „Industrial Culture for Future“, mit der das Projekt im November 2021 eröffnet worden war.
In der Festival-Dokumentation führen zahlreiche grüne Pfeile Leserinnen und Leser zu digitalem Zusatzmaterial. Zu jedem Kunstwerk ist ein kurzes Video verfügbar, in dem die Werke mit Licht und Sound erlebbar werden. Auch ein Drohnenflug über das monumentale Kunstwerk von Refik Anadol in Henrichshütte Hattingen ist darin enthalten. Mit einer Augmented-Reality-App werden weitere Videos und 3-D-Elemente zugänglich: ein 3-D-Modell der Museumsbauten, Zusatzinformationen über Filmsequenzen oder Interviews mit Künstlerinnen und Künstlern.