Beschreibung
Kaum ein Dutzend Rechenmaschinen, die alle vier Grundrechenarten ausführen können, haben sich aus der Zeit vor 1825 erhalten. So war es eine Sensation, als im Jahre 1993 eine solche Maschine auf dem Markt auftauchte. Von Ansbach, wo der Mechaniker Johann Christoph Schuster sie gefertigt hatte, war sie über die Jahrhunderte nach Australien und schließlich nach Indien gelangt. Nur zwei von Schusters Rechenmaschinen waren bis dahin bekannt. Einst als Wunderwerke bestaunt, stehen sie heute im Deutschen Museum München. Mit Hilfe der Kulturstiftung der Länder konnte die dritte Rechenmaschine für das Arithmeum in Bonn erworben werden. Geschichte, Restaurierung und Funktionsweise dieses goldglänzenden Highlights der Technikgeschichte zeigt das reichbebilderte PATRIMONIA-Heft 203.