Beschreibung
Wenige Architekten des zwanzigsten Jahrhunderts haben sich die Fähigkeit zur Zeichnung so bewahrt wie Dominikus Böhm (1880-1955) und sein Sohn Gottfried (geb. 1920). Ersterer war der große Baumeister der Kirche im Rheinland, letzterer machte sich sowohl mit Sakralbauten als auch als Städtebauer einen Namen. Ausdrucksstarke Skizzen vom Rang eigener Kunstwerke begleiteten beider Entwürfe. Arbeitete Dominikus Böhm bevorzugt mit dem Kohlestift, so entwickelte Gottfried Böhm den Zeichenstil des Vaters zu farblich gefaßten Kompositionen weiter, die mitunter den Charakter von fantastischen Malereien annehmen.PATRIMONIA 277 stellt eine Auswahl der über 10.000 Zeichnungen vor, die für das Deutsche Architektur Museum in Frankfurt erworben werden konnten.