Preisträger 2014

Regie Schauspiel
Preisträger: Johan Simons, „Dantons Tod“, Münchner Kammerspiele
Darstellerin / Darsteller Schauspiel
Preisträgerin: Dagmar Manzel, Sie in „Gift“, Deutsches Theater Berlin
Regie Musiktheater
Preisträgerin: Sandra Leupold, „Don Carlo“, Theater Lübeck
Sängerdarstellerin / Sängerdarsteller Musiktheater
Preisträgerin: Evelyn Herlitzius, Elektra in „Elektra“, Sächsische Staatsoper Dresden
Choreografie
Preisträger: Christoph Winkler, „Das wahre Gesicht – Dance is not enough“, Ballhaus Ost Berlin
Darstellerin / Darsteller Tanz
Preisträgerin: Bruna Andrade in „Der Fall M.“ und „Spiegelgleichnis“ im Rahmen des Ballettabends „Mythos“, Staatsballett Karlsruhe
Regie Kinder- und Jugendtheater
Preisträgerin: Andrea Gronemeyer, „Tanz Trommel“, Schnawwl / Kevin O’Day Ballett − Nationaltheater Mannheim
Bühne / Kostüm
Preisträger: Aleksandar Deniç, „Der Ring des Nibelungen“, Bayreuther Festspiele
Lebenswerk
Den Preis für das Lebenswerk erhielt die einflussreiche Bühnenverlegerin Maria Müller-Sommer, die mit ihrem Gespür für theaterliterarische Strömungen und ihrem Sinn für Vermittlung und Vernetzung die deutsche Theaterlandschaft seit den 1950er Jahren wesentlich mitgeprägt hat.
Der Preis des Präsidenten
Der Preis des Präsidenten ging an das Institut für Theaterwissenschaft in Leipzig, das sich durch seine nationale wie internationale Strahlkraft und Vernetzung auszeichnet. Mit seinen weltweiten Kontakten und Kooperationen, durch die der aktuelle Forschungsstand maßgeblich mitgeprägt wird, ist das Institut ein unverzichtbarer wissenschaftlicher und soziokultureller Bestandteil nicht nur der Theaterstadt Leipzig, sondern auch weit über deren Grenzen hinaus. Mit ihren Forschungsprojekten und ihrer Lehre in den Bereichen Theatergeschichte, Transkulturalität, Historische Anthropologie, Tanz- und Bewegungsforschung trägt diese höchst erfolgreiche Forschungseinrichtung entscheidend zur Untersuchung und Veränderung kultureller Diskurse und Praktiken bei. Angesichts akuter Kürzungsmaßnahmen in Wissenschaft und Bildung soll mit dem Preis daher ein Signal auch gegen die drohende Schließung dieses Instituts – als einziges seiner Art in den neuen Ländern – gesetzt werden.