Perfekt? Zur Qualität kultureller Bildung für Kinder und Jugendliche

Fotograf: Stefan Gloede, Berlin / Bildrechte: Kulturstiftung der Länder

Die Notwendigkeit von kultureller Bildung wird mittlerweile nicht mehr in Frage gestellt. Die dynamische Entwicklung der letzten Jahre darf jedoch nicht vergessen lassen, dass kulturelle Bildungsangebote längst noch nicht flächendeckend existieren und zudem nicht alles „gut“ ist, nur weil es kulturelle Bildung heißt. Der sechste Kongress Kinder zum Olymp! stellte daher die Frage nach der Qualität kultureller Bildungsangebote und wann diese wirksam sind und begeistern, kulturelle Teilhabe ermöglichen und Räume für Kreativität und künstlerisches Engagement öffnen. Die Bildungsinitiative Kinder zum Olymp! der Kulturstiftung der Länder setzt sich seit ihrer Gründung 2003 für eine anspruchsvolle und gleichzeitig leicht zugängliche kulturelle Bildung ein, die alle Kinder und Jugendlichen erreicht.

Der Kongress hat eine Plattform für den methodisch-inhaltlichen Austausch und Anregungen für die Praxis geboten. Er wendete sich an Vertreter aus Kindergärten und Schulen, von Ländern und Kommunen, an Künstler, Kultureinrichtungen und Institutionen kultureller Bildung sowie an künstlerische Hochschulen.

Foto 2 Hannover
Fotograf: Stefan Gloede, Berlin / Bildrechte: Kulturstiftung der Länder

Die Kulturstiftung der Länder veranstaltete den Kongress gemeinsam mit der Kulturstiftung des Bundes und der Bundeszentrale für politische Bildung. Kooperationspartner waren das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur, die PwC Stiftung Jugend – Bildung – Kultur und die Bertelsmann Stiftung. Das Schauspiel Hannover, das Niedersächsische Landesmuseum Hannover, das Künstlerhaus Hannover und das Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst bildeten den Rahmen für die Konferenz, zu der die Veranstalter rund 500 Teilnehmer erwarteten. Und nicht zuletzt war Hannover auch die Stadt des Malers, Dichters und Dada-Künstlers Kurt Schwitters, dessen Spuren die Teilnehmer des Kongresses immer wieder gekreuzt haben.