Kultur schaffen
Internationale Gesellschaft der Bildenden Künste (IGBK)
Die IGBK veranstaltet Symposien und Workshops zu aktuellen Fragen zur Vermittlung, zu den Bedingungen, den Perspektiven und zum Selbstverständnis zeitgenössischer künstlerischer Arbeit. Künstlermobilität war dabei in den letzten Jahren ein zentraler inhaltlicher Schwerpunkt. Mit einem Symposium, der Publikation ”Artists in Transit“ sowie dem gleichnamigen Blog thematisiert die IGBK die Motive künstlerischer Mobilität und deren Auswirkungen auf das Leben und Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern.
Villa Massimo
Das Stipendium der Villa Massimo Rom ist die bedeutendste Auszeichnung für Künstler in Deutschland und wird durch die Bundesregierung für jeweils ein Jahr an neun von den Ländern und einer Jury ausgewählte Künstler vergeben – Komponisten, Schriftsteller, Architekten und Bildende Künstler, so z. B. Anselm Kiefer (1976), Thomas Schütte und Herta Müller (1992), Thomas Demand (2003), Ingo Schulze (2007), Durs Grünbein (2009), David Schnell (2013), Clemens von Wedemeyer (2013) oder Sibylle Lewitscharoff (2013). Seit der Gründung der Villa Massimo 1910 haben mehr als 700 Stipendiaten in den Ateliers der Villa gelebt und gearbeitet. Der Aufenthalt in Rom soll ihnen Inspiration und künstlerische Orientierung ohne finanzielle Sorgen ermöglichen.
Weitere Informationen zum Bund-Länder-Stipendienprogramm finden Sie hier.
Deutscher Verein für Kunstwissenschaft
Aufgabe des Deutschen Vereins für Kunstwissenschaft ist es, die Denkmäler der Kunst im deutschsprachigen Raum in wissenschaftlichen Veröffentlichungen bekannt zu machen. Insgesamt hat der Verein in den über hundert Jahren seines Bestehens mehr als 300 Publikationen herausgegeben, zu denen zahlreiche Künstlermonographien wie z. B. die 2011 erschienene Arbeit von Jan Richter zu Hans Brüggemann zählen, aber auch Bau- und Werkmonographien sowie Übersichtswerke zu Epochen, Gattungen, Bildtypen etc. Viele der Veröffentlichungen des Vereins wurden zu Standardwerken und Handbüchern der Kunstgeschichte.
Deutscher Übersetzerfonds
Übersetzungen erweitern unseren Horizont, brechen nationale Gewissheiten auf und lassen uns teilhaben am Wissen und Denken anderer Kulturen. Der Deutsche Übersetzerfonds, 1997 gegründet, unterstützt die Arbeit literarischer Übersetzer ins Deutsche durch ein breit gefächertes Stipendienprogramm. Seit seinen Anfängen wird er von der Kulturstiftung der Länder gefördert und begleitet.
Deutscher Musikrat
Kristiina Poska wurde beim Finalkonzert mit dem Konzerthausorchester Berlin im April 2013 mit dem Deutschen Dirigentenpreis ausgezeichnet. Der mit insgesamt 35.000 Euro dotierte Preis ist Höhepunkt einer mehrjährigen Begleitung von talentierten jungen Dirigenten durch das Dirigentenforum des Deutschen Musikrates und bietet den Finalisten zum Ende der Förderung die Möglichkeit, sich einer breiten Öffentlichkeit im Konzerthaus Berlin zu präsentieren.
Internationales Theaterinstitut (ITI)
„Theater der Welt“, 1981 vom deutschen ITI als eine nationale Initiative im Anschluss an das weltweite Festival Theater der Nationen begründet, präsentiert alle drei Jahre wegweisende Leistungen und Entwicklungen des Theaters in aller Welt. Die dreizehnte Ausgabe von „Theater der Welt“, unter der Leitung von Matthias Lilienthal und Burkhard C. Kosminski, wird vom 23. Mai bis 8. Juni 2014 in Mannheim stattfinden. „Theater der Welt“ wird zu je einem Drittel durch die austragende Stadt, das entsprechende Land und den Bund gefördert.