Deutsch-deutscher Chronist
Warum, um alles in der Welt, greift ein Gemeinwesen tief in die Tasche, um zu erwerben, was sich in einem Dichterleben an Papier angesammelt hat? Warum richtet es Magazine ein, in die es diese Blätterberge verfrachtet: archiviert und katalogisiert? Wer hat davon Nutzen und welchen? Diese Fragen, so lächerlich sie manchem erscheinen, sind ernst zu nehmen – und sie sind in jedem Fall immer wieder zu stellen. Auch in diesem: Es geht um den Vorlass des Liedermachers, Schriftstellers, Essayisten und Dichters Wolf Biermann. Er steht im 86. Lebensjahr. Sein Werk ist umfangreich, sein Privatarchiv nicht minder. Vor einigen Jahren sah sich Biermann gezwungen, es in einer Bank zu deponieren, man war in sein Haus eingebrochen. Übertriebene Ängstlichkeit, zu belächelnde Sorge? Mitnichten. Denn das in zahllose Kisten Verstaute birgt in nuce die Signaturen des vergangenen Jahrhunderts. Auf den ersten Blick ähneln sich alle Vor- und Nachlässe, auf den zweiten nicht. Je genauer das Auge mustert, umso gravierender die Unterschiede. Wolf Biermanns Vorlass ist singulär, wenn nicht spektakulär.
Was bewahrt einer auf, der November 1936 in eine Hamburger Arbeiterfamilie geboren wurde – dessen Vater, Jude und Kommunist, wegen Sabotage erst ins Gefängnis, dann nach Auschwitz und nie wieder zurückkommt – der mit seiner Mutter 1945 nur knapp das bombardierte, brennende Hamburg überlebt – der 1953 vom Westen in den Osten geht, um im Geiste seines Vaters erzogen und erwachsen zu werden – der dort zum Liedermacher und verboten wird – den die Behörden der DDR 1976, da ist er vierzig, ausbürgern – der Anfang der achtziger Jahre eine Wende seiner Weltsicht erfährt – der zunehmend begreift, wie weit seine jüdischen Wurzeln in die Geschichte zurückreichen und Gegenwart sind – und der bis auf den Tag nicht aufhört, sich dem Sog der Zeit aus- und ihm das Seine entgegenzusetzen: sozial, politisch, kulturell, literarisch. Was, noch einmal, bewahrt ein solcher Mensch von sich, von seinem Schreiben auf?
Aus dem April 2017 existiert ein „Wolf Biermann Archiv“-Dossier, ein 117-seitiges Bestandsverzeichnis. Auf dem Deckblatt steht der Vermerk, dies sei eine Übersicht bis Umzugskiste 110. Nicht aufgeführt seien die E-Mail-Korrespondenzen seit 1997 und die Arbeiten am Computer seit 1986. Mit wie vielen Kisten insgesamt zu rechnen sei, bleibt ungesagt. Kiste für Kiste möchte man öffnen, Listen ausbreiten, Titel neben Titel stellen. Notenberge machen den Auftakt. Gleich sticht ein Wort ins Auge: „unveröffentlicht“. Der erste aufgeführte Titel: „Freue Dich! (Deutsche Weihnacht, ich bin Jude)“. Nichts verfänglicher, als bei Sichtung solcher Bestandsverzeichnisse gleich am Anfang hängenzubleiben. Man liest weiter „Oft wenn ich im Hörsaal sitz …“ und möchte am liebsten sogleich die Spur verfolgen. Doch zwingt man sich zum Weiterblättern und merkt rasch: Hier öffnen sich Biermann’sche Welten auf neue, unerwartete Weise. Arbeiten, von denen man nichts weiß, stehen neben Vertrautem, Unbekanntes neben Bekanntem. Wie an einem Geländer hangelt man sich durch eine Art Gebäude mit langen Fluren. Von ihnen gehen Türen ab, hinter denen der Ertrag von über sechzig Jahren Dichten und Komponieren, Notieren und Konzipieren lagert. Auf dem Boden nicht viel mehr als Kreidepfeile, die grobe Richtungen angeben. Zwar hat man einen Grundriss in den Händen, wird aber doch unwiderstehlich hierhin und dorthin gezogen. Das Verzeichnis unter dem Arm überlässt man sich der Willkür eines Streifzugs. Schiefgehen kann bei der Fülle nichts.
Eine rote Mappe ist überschrieben „Fliegen mit fremden Federn“ und versammelt Lieder aus aller Herrgotts Länder, die Biermann vertont hat. Muss man sich daran stören, dass in einem Vorlass von Chronologie keine Spur ist, dass die Gattungen durcheinandergehen und Manuskripte neben Typoskripten liegen, Handschriftliches neben Getipptem? Überhaupt nicht – schon gar nicht, wenn erst einmal eine Vorstellung vom Ganzen gewünscht wird. Doch sie will nicht leicht gelingen. Schon hat man mehrere Kisten aufgeklappt. Alle enthalten Materialien zu frühen dramatischen Arbeiten, etwa den „Fünftager“ unter dem Titel „DIE FAMILIE“, beiliegend ein Ausschnitt aus der Tageszeitung Neues Deutschland vom 26. Februar 1961 – „Wir hatten die Frage aufgeworfen: Wie kommen die Deutschen in die neue Zeit? Eines ist klargeworden: nicht ohne die SED!“ – und die Liste der „personae dramatis“. Sie spricht für sich: „Anna [durchgestrichen: Emma Biermann], Martha Dietrich [durchgestrichen: Oma Meume], Wolf Biermann, Brigitte Soubeyran […]“. Handelt es sich hier noch um einen eher schmalen Bestand, ist der zu Biermanns Mauer-Stück „Berliner Brautgang“ ganz anders dimensioniert: eine Mappe 560 Blatt, die zweite ebenfalls weit über 500 und eine dritte sogar ca. 1.000 Blatt. Dazu eingeklebte Fotos von den Proben mit Jürgen Gosch und Petra Hinze. Dieses Stück sollte über die Bühne des Studententheaters „bat“ gehen und landete nach Verbot 1963 auf der Probebühne der Schauspielschule „Ernst Busch“.
Doch schon lockt ein nächster Titel: „Biermanns Erbauungsbüchlein. Eine moderne Blütenlese mit feinen Illustrationen im klassischen Stil von Horst Hussel“ mit dem Impressum Husselinische Verlagsbuchhandlung Berlin 1967. Nein, nichts Gedrucktes, alles maschinenschriftlich, aber in Leder gebunden, Format 10 × 15 cm. Der nicht gedruckt werden durfte, suchte früh, seiner poetisch-kompositorischen Arbeit Buch-ähnliche Gestalt zu verleihen. Die Originalmanuskripte seiner Gedichtbände, ob „Die Drahtharfe“ (1965 im Westberliner Verlag von Klaus Wagenbach) oder „Mit Marx- und Engelszungen“ (1968 im selben Verlag), haben Vorläufer in solchen Mischformen. Das Materielle dieser Bestände erzählt eigene Geschichten. Sie sind so wirklich wie die Texte legendär sind und längst Literaturgeschichte. Pars pro Toto. Unter dem Gebot, sich nicht an Einzelnem zu verlieren, schiebt man einige Kisten beiseite, um dann doch hängen zu bleiben an einer, in der alte Tonbänder aus der DDR-Zeit Biermanns verpackt sind. Dann Zeitungsausschnitt-Mappen ohne Ende über lange Zeiträume und aus allen Ländern der Welt.
Wer vermutet, der Sammelschwerpunkt dieses Archivs liege hauptsächlich auf den Anfangsjahren, ist eines Besseren zu belehren. Biermann archivierte konsequent und hält es so bis heute. Zum frühen Biermann der fünfziger Jahre gesellt sich der mittlere, in dessen Zentrum die Ausbürgerung aus der DDR 1976 stand, und zu diesem der älter werdende in den achtziger und neunziger Jahren und endlich der altgewordene Künstler nach 2000. Jedes Schreibvorhaben bis in die unmittelbare Gegenwart hat seinen eigenen Platz im Vorlass gefunden, unzählige Inseln, die, kartografisch gesprochen, einem Atlas gleichen, der die Arbeitswelten Biermanns abbildet. Dem während der DDR-Jahre öffentliche Medien blockiert wurden, eroberte sich im Westen die medialen Möglichkeiten zurück. Er lernte sie zu handhaben – und zu dokumentieren. Biermann begriff früh – weitaus früher als die meisten seiner schriftstellernden Zeitgenossen – die Notwendigkeit eines persönlichen Archivs. So ungeordnet der biografische Weg lange Jahre von West nach Ost zurück nach West scheint, so geordnet die Materialien, die ihn dokumentieren. Wir haben es mit einem Sammler zu tun, und zwar einem Sammler, der von Wert und Wichtigkeit der eigenen schöpferischen Existenz überzeugt ist, lebens- wie werkgeschichtlich. Tausende Blätter, handgeschrieben und getippt, erlauben die Entstehung seiner Texte zu rekonstruieren. Bemerkenswert, wie Biermann seit Anfang der sechziger Jahre wieder und wieder Gedichtbände konzipierte. Ablehnungen feuerten ihn an, er besserte, stellte um, ergänzte mit Neuem. Kein Plakat, das vernichtet wurde, kein Programmheft, das nicht Aufnahme fand, keine Konzertnotiz, die nicht ihren Aufbewahrungsort bekam. Ihr Wert erschöpft sich nicht allein im Dokument. Biermanns Neigung, spontan, aus dem Augenblick heraus, seine Eindrücke des frisch Erlebten zu notieren, haben die Drucke in Unikate verwandelt: und zu einer authentischen Informationsquelle.
Doch damit nicht genug. Von Kindesbeinen an gezwungen, sich polaren politischen und weltanschaulichen Spannungen auszusetzen, nahm Biermann sein Leben und das seiner Familie als exemplarisch wahr. Ihr Schicksal war symptomatisch. Diese Sicht begründete sein Schreiben, justierte es. Nichts hat den sich weitverästelnden Vorlass nachhaltiger geprägt als dieses Bewusstsein und nichts dessen Wert entschiedener qualifiziert. Das spiegelt die umfangreiche Korrespondenz. Sie namentlich aufzulisten – unmöglich und unsinnig. Sie verlangt eine inhaltliche wie eine strukturelle Analyse. Ihr weitgespanntes Netz ist so fein gesponnen, dass sich die langen Namenslisten zunehmend wie ein Prominentenlexikon aus Literatur, Kultur und Politik lesen. Viele der Korrespondenzen leugnen ihren literarischen Charakter nicht. Alles Schreiben tendiert bei Biermann dazu, Teil des Werks zu werden.
Über die Qualität eines Nach- respektive Vorlasses entscheidet die Daseinswachheit dessen, der ihn verantwortet. Wie genau nimmt er es mit den Zeugnissen, die dieses Dasein bestimmen? Im Falle von Biermann – sehr. Stichproben: Wer danach sucht, wird seine Zeichnungen zu ersten Gitarrengriffen ebenso entdecken wie den Entwurf zu seinem allerersten Lied „Das Mädchen mit dem sehr roten Kleid“. Er kann die Verträge mit dem „Berliner Ensemble“ und der „Distel“ wägen und die Rede „Ich begrüße die zum heutigen Befreiungstag versammelten Widerstandskämpfer gegen Faschismus“ lesen, die der 16-jährige Schüler am 12. April 1952 an einer Hamburger Schule hielt. Ihm wird der Bezugsberechtigungsschein für Speisekartoffeln der Deutschen Demokratischen Republik 1964/65 in die Hände fallen wie die Mitgliedskarte bei den „Falken“ 1948, der in der sowjetischen Besatzungszone verbotenen sozialistischen Jugendbewegung, die Fahrerlaubnis, das Merkblatt zum Ablegen des Staatsexamens an der Humboldt-Universität oder ein Konvolut von über 400 Seiten zu Biermanns Diplomarbeit über den Philosophen Max Bense. Auch hier wieder nichts als Pars pro Toto. Es muss einer umfassenden Präsentation vorbehalten bleiben, eine Gesamtübersicht zu geben.
Doch bevor wir zu dem wahrscheinlich alles überblendenden Teil dieses Vorlasses kommen – den Tagebüchern –, soll schnell noch eine Kiste aufgeklappt werden, die kostbarstes Gut enthält: Biermann hat alles gerettet, was von seiner Großmutter, die „Oma Meume“ in seinen Liedern, und von Emma Biermann, seiner Mutter, erhalten ist. Nein, dabei handelt es sich nicht um Skurriles aus Wohnstube oder Küche. Diese Zeugnisse vergegenwärtigen die historischen und lokalen Räume, aus denen Biermann stammt und ohne die er nicht wäre, was er geworden ist. Mit ihnen wird das Hamburg seiner Kindheit und Jugend ausgeleuchtet. Sie begründen den Kommunisten, der er war, und sein Judentum, das unaustauschbar ist. Tief wurzelt es in der Geschichte und ist aufgehoben in Versen Heines: „Es dringt in alle Ohren, / Und durch die Ohren ins Herz; / Ich habe gewaltig beschworen / Den tausendjährigen Schmerz.“ Biermanns Mutter ist in der Dichte dieser Dokumente lebendig, eine Person voller Kraft und Herzensgüte, engagiert im Politischen wie für ihren Sohn, Mutter und Freundin zugleich. In einem gebundenen, liebevoll gestalteten Buch sind sie charakterisierende Äußerungen gesammelt. Tagesnotizen von ihr haben sich erhalten und eine unerwartete, umfangreiche Korrespondenz, etwa ein Brief an Peter Weiss vom 28. Dezember 1965, in dem sie die Entscheidung, Biermann in den Osten zu schicken, aus ihrer Sicht erläutert. Ob Robert Havemann, Klaus Wagenbach oder Hans Mayer: Emma Biermann war geschätzte und ernstgenommene Partnerin der politischen, literarischen und privaten Welt ihres Sohnes. Dieser Bestand im Bestand – ein document humaine.
Der 4. Dezember 1954 ist in Biermanns Werkgeschichte ein historisches Datum: An diesem Tag erfolgte der erste Eintrag in ein Tagebuch. Er lautet:
12. Klasse Nervenarzt, gute Freunde A / Ina Maretzki [Freundin] – etwas Musik – / Photographie – das ist Wolf Biermann. / Ich habe keine Lust zu lernen. Hier / ist alles so eng. Wenn das Abi blos / erst vorbei ist – Dann nach Berlin! / Ein neues Leben.
Von da an hat Biermann mit mustergültiger Regelmäßigkeit in Kladden und Tagebüchern unterschiedlichen Formats notiert, was ihm widerfuhr: bis in die Gegenwart. In einem Rhythmus von etwa zwei, drei Monaten wird das Tagebuch-Archiv um einen neuen, in schwungvoll-schöner Schrift verfassten Band erweitert. Mittlerweile ist die Zahl 200 überschritten. Das Format wechselte in den Jahrzehnten, aber nicht erheblich (zwischen A4 und A5, Kladden-ähnlich, vergleichbar alten Rechnungs- oder Kassenbüchern), nie unter 100 Seiten, in der Regel weit darüber. Nie ist ‚die Welt‘ bloße Staffage. Ihre Wirklichkeit ist wirklich, das Ich hat sich ihr zu stellen und gewinnt aus der Stellung sein Eigenes. Dieses aufregende Widerspiel gestaltet das Tagebuch: im Eingelegten, Eingeklebten, im historischen Dokument und in jedem notierten Wort. Der Diarist verfügt über ein ausgezeichnetes Gedächtnis. Zunehmend wird er zum Chronisten – und zwar zum Chronisten seiner eigenen Existenz und der Zeit in den Konturen, wie sie ihm begegnet. Das Ich nimmt sich in seinen Wandlungen wahr: ohne Überhebung, so brachial kritisch wie im Selbstkritischen unbändig.
29. November 1965
Wenn die Herrschenden mir anraten, das Land die DDR lieber zu verlassen, weiß ich, daß sie selbst verjagt werden müssen. Da ich kein Lügner bin, halte ich meine Ideen für richtig; an dem Grad ihrer Verwirklichung messe ich die Prozesse, deren Teil ich bin, ich bin also genau so borniert wie meine Gegner, ich bin so verbort [!] wie sie und so verbissen. Ich bin Geschichte wie sie, wir haben einander verdient.
Diese Diarien archivieren „gelebte Zeit“ – von Mitte der fünfziger Jahre bis auf diesen Tag: und immer an deren Schnitt- und Reißstellen. Druckte man ein Personenregister der Diarien, es ergäbe ein dickleibiges Who’s who seiner Ära. Alle, mit denen Biermann zu tun hatte, kommen zu Wort, ausnahmslos. Pointierte Kurzporträts stehen neben punktgenauen Zitaten, präzise Begegnungsdaten und -umstände neben heißen Debatten – von Ostberlin bis Jerusalem, von Hamburg bis Paris. Diese Tagebücher sind ein Ereignis. Sie, die dem Vorlass gleichsam Gerüst und eigenständiges Bauwerk sind, garantieren dem Vorlass dauerhaft Nutzwert und anhaltende Aufmerksamkeit. Biermanns Entscheidung, sie mit seinem Vorlass der öffentlichen Hand zu übergeben, ist ein Glücksumstand.
Nun gilt es, das Erworbene in ein kulturelles und politisches Gedächtnis- und Gedenkkonzept der Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland einzubinden, um es ‚zu besitzen‘. Man darf träumen: Was wäre, wenn es gelänge, die ehemalige Wohnung Biermanns in der Chausseestraße zu einem kulturtouristischen und bildungspolitischen Anlaufpunkt zu etablieren? Was, wenn sich von dort Fäden zu weiteren Bestimmungsorten zögen? Die Weichen sind gestellt, unsere Erwartung hoch – mit guten Gründen.
Die Staatsbibliothek zu Berlin besitzt Nachlass- und Autographensammlungen von herausragender Bedeutung. In der Handschriftenabteilung werden heute über 1.000 Nachlässe aus fünf Jahrhunderten von Persönlichkeiten aus allen Bereichen des geistigen, kulturellen und wissenschaftlichen Lebens aufbewahrt und erschlossen. Viele der wichtigsten deutschen Wissenschaftler sind mit geschlossenen Nachlässen, Teilnachlässen, ihrer Korrespondenz, umfangreicheren oder exemplarischen Sammlungen ihrer Werke ebenso vertreten wie große deutsche Schriftsteller und Dichter. Die Bandbreite der Sammlungen reicht von den Gebrüdern Grimm, Heinrich Schliemann, Charlotte Kestner-Buff, Theodor Fontane, Joseph von Eichendorff über Alexander von Humboldt, Clara Viebig, Jutta Petzold bis zu Thomas Mann. Eigenhändige Dokumente gehören seit der Gründung 1661 zum Bestand der Bibliothek.