Maler. Mentor. Magier. Otto Mueller und sein Netzwerk in Breslau

Er war Expressionist, Künstler des Brücke-Kollektivs und lehrte über 10 Jahre an der Staatlichen Akademie für Kunst und Kunstgewerbe in Breslau – Otto Mueller (1874 – 1930). Seine Hingabe, sein Humor und die unkonventionellen Lehrmethoden beeindruckten seine Schülerinnen und Schüler an der weltoffenen und liberalen Schule. Schnell avancierte der charismatische Otto Mueller zu einem Protagonisten im deutsch-polnischen Künstlernetzwerk, das sich gegenseitig austauschte und beeinflusste.

Im Rahmen des 100-jährigen Bauhaus-Jubiläums lenkt der Hamburger Bahnhof den Blick auf die Malerei der Moderne. Die aktuelle Ausstellung um Otto Mueller, Alexander Camaro, Ernst Ludwig Kirchner, Wilhelm Lehmbruck und Oskar Schlemmer rekonstruiert mit Arbeiten auf Papier, schriftlichen Äußerungen sowie Fotografien den Kosmos zwischen der Berliner und Breslauer Künstlerszene in den 1920er-Jahren. Ausgewählte Werke des Expressionismus, der französischen Peinture der Académie Matisse, der Neuen Sachlichkeit und des Bauhaus enthüllen Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Gruppierungen. Das Einbeziehen polnischer Expressionisten und die modifizierte Form der Ausstellung im Nationalmuseum Wrocław / Breslau untermauern die binationale Ausrichtung der Schau.

Förderer dieser Ausstellung: Kulturstiftung der Länder, Freunde der Nationalgalerie, Hauptstadtkulturfonds, Ernst von Siemens-Kunststiftung, Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, Stiftung Preußische Seehandlung

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