Mit Zeichnungen, Malereien, Skulpturen, Videoarbeiten und Fotografien richtet Rosemarie Trockel den soziologischen Blick auf die Machtstrukturen einer patriarchalen Gesellschaft. In der retrospektiven Werkschau mit Arbeiten aus über 50 Jahren werden auch eigens für die Ausstellung angefertigte Werke gezeigt. Mit dem großen zeitlichen Umfang sowie der Vielfalt an Medien und Motiven eröffnet das MUSUEM MMK FÜR MODERNE KUNST die bisher größte Schau zu Rosemarie Trockel überhaupt.
Trockel befasst sich kritisch mit gesellschaftlichen Ordnungen und politischen Strukturen sowie mit dem Konkurrenzkampf innerhalb der Kunstwelt. In Videoinstallationen, Fotografien und Malereien deckt sie diese Machtstrukturen nicht nur auf, sondern weist auch auf die Effekte dieser Strukturen auf das Individuum und deren Internalisierung hin.
Trockel ist eine der ersten, deren künstlerische Arbeiten anschlussfähig waren an komplexe feministische und ökologische Diskurse, die heute aktueller sind denn je. In ihren Werken geht sie häufig vom weiblichen Körper aus, um daran patriarchalische Gewalt zu versinnbildlichen.
Weitere Förderer: Crespo Foundation, Kulturstiftung des Bundes, Kulturfonds Frankfurt RheinMain
ROSEMARIE TROCKEL
10. Dezember 2022 – 18. Juni 2023
MUSEUM MMK
Domstraße 10
60311 Frankfurt am Main
Öffnungszeiten: Di-So 11-18 Uhr, Mi 11-19 Uhr
Weitere Informationen: https://www.mmk.art/de/whats-on/rosemarie-trockel-4/