Das Spektrum der Förderungen umfasst bedeutende Werke aller Epochen der Malerei, Zeichnung, Grafik, Skulptur, Fotografie, des Kunstgewerbes, der Musik und Literatur sowie Objekte der Natur- und Technikgeschichte. Ergänzungen von Sammlungen sowie Rückerwerbungen von Sammlungsverlusten oder Rückführungen von Kulturgütern aus dem Ausland bilden einen Schwerpunkt der Förderung. Über die finanzielle Beteiligung an wichtigen Akquisitionen hinaus leistet die Kulturstiftung der Länder auch eine umfassende fachliche Beratung und hilft bei der Suche nach Expertinnen und Experten bzw. nach Fördererinnen und Förderern.

Deutsche Museen, Bibliotheken und Archive konnten bis dato 1.100 Kunstwerke, Sammlungen, Archivalien, Handschriften und weiteres kostbares Kulturgut mit Unterstützung der Kulturstiftung der Länder ankaufen. Rund 194 Millionen Euro wurden dafür von den Ländern aufgebracht (Stand 2021). Unter den Förderungen der Kulturstiftung der Länder befinden sich Schlüsselwerke der Moderne wie Max Beckmanns „Reise auf dem Fisch“ oder Wilhelm Lehmbrucks „Kniende“, der einzigartige Quellenfundus der geographisch-kartografischen Sammlung des Verlags Justus Perthes Gotha, Meisterwerke der Möbelkunst wie der Schreibtisch Friedrichs des Großen im Schloss Sanssouci, Glanzlichter der flämischen Barockmalerei wie Rubens Ölskizze zur „Löwenjagd“, Inkunabeln des Mittelalters wie der „Oldenburger Sachsenspiegel“  sowie solche der Antike wie der „Alexanderkopf“.