Junge Bühne

In diesem Rahmen entstanden zwei Projekte, die bisher auf reges Interesse gestoßen sind: Seit Herbst 2007 gibt es die Theaterzeitschrift junge bühne, die einmal jährlich als Heft erscheint. Eine Ergänzung zur Printausgabe bietet die Webseite www.junge-bühne.de, auf der monatlich wechselnde Themen, Kritiken, News und Video zu finden sind. Die Redaktion der Deutschen Bühne und der Bühnenverein wollen mit jungen Theaterbegeisterten ab 14 Jahre verstärkt ins Gespräch kommen. Dabei werden für und mit Jugendlichen viele Facetten rund ums Theaterspielen und Theater Erleben untersucht. Im Zentrum stehen dabei durchaus die klassischen Theaterformen: Schauspiel, Tanz und Oper.

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Die aktuelle Ausgabe der junge bühne (Nr. 8; Spielzeit 2014/15) behandelt den Schwerpunkt „Theater global“. Dabei blicken die Autoren unter anderem zu einem Choreografen in den Tschad, berichten über internationales Theater, das sich mit Klimawandel beschäftigt, begleiten theaterbegeisterte Migranten von Berlin bis Brüssel, besuchen das gebeutelte Wiener Burgtheater und schicken Theaterpost aus Kanada. Beim Blick auf Deutschland stellt die junge bühne junge Puppentheaterkünstler nach ihrer Ausbildung vor und spricht mit dem Regie-Shooting Star Susanne Kennedy über internationale Aspekte von Theater. Des Weiteren wurde das Internet-Portal www.forum-junges-theater.de gegründet. In diesem Portal können Projekte im Bereich Theater und Schule einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden. Über die reine Darstellung von Projekten hinaus soll dieses Portal den Theaterschaffenden zum gegenseitigen Austausch dienen. Schon in der Vergangenheit hat der Bühnenverein im Bereich der ästhetischen Bildung eine Reihe von Vorhaben initiiert. Die erste bundesweite Nichtbesucher-Befragung von Personen zwischen 16 und 29 Jahren oder Mitgliederbefragungen lieferte Erkenntnisse über das Publikum der Zukunft. Eine Anzeigenkampagne mit Schülerzeitungen machte eine junge Zielgruppe auf Theater und Orchester aufmerksam. Das Symposion „Zukunft durch ästhetische Bildung“ im Jahre 2004 und dessen Dokumentation waren Anstoß zu einer bereichsübergreifenden Bildungsdebatte, die der Bühnenverein mit Veranstaltungen und Publikationen aktiv weiterführen wird.